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Windows Explorer: die Aktion kann nicht abgeschlossen werden, da der Ordner oder eine Datei darin in einem anderen Programm geöffnet ist

Die Meldung kommt beim Versuch den Ordner zu verschieben oder zu löschen. Sie ist falsch, im Ordner befinden sich keine Dateien, auch keine unsichtbaren Systemdateien (die wurden sichtbar gemacht), auch keine ausgeblendeten Dateien (die Option steht auf einblenden z.B. Thumbs.db),  auch die Datei Vorschau ist nicht aktiv, der Ordner ist auch nicht schreibgeschützt.

Um das beabsichtigte Ziel zu realisieren, wurde der Ordner kopiert, danach wurden alle Dateien im Ordner gelöscht. In der Vergangenheit wurde mehrfach festgestellt, dass man den Ordner nach einiger Zeit löschen kann, ohne dass sich an den Umständen etwas geändert hätte. 

Das negative daran ist, dass man es vergessen kann den leeren Ordner zu löschen und dass dann ein leerer (doppelter) Ordner existiert.

Woran liegt das und wie kann man diesen Fehler beseitigen ?

Es könnte an der Datei Thumbs.db liegen,  das ist eine „ausgeblendete“ Systemdatei,  in der Windows Thumbnails/Symbole/Minibilder speichert.  Das sind die Symbole, die man im Explorer anzeigen lassen kann. Die Datei enthält auch Symbole zu früher mal im Ordner abgelegten Bilddateien – obwohl diese Bilddateien längst nicht mehr existieren.

Ausgeblendete Systemdateien werden so sichtbar gemacht: Explorer > Menüzeile/Extras > Ordneroptionen > 2ter Reiter/Ansicht > Versteckte Dateien und Ordner > anzeigen auswählen. Danach kann man die Thumbs.db löschen. Aber in diesem Fall ändert das nichts an dem Fehler. Der Ordner kann nicht gelöscht werden, obwohl er absolut leer ist. Es kann also auch nicht sein, dass der Virenscanner gerade eine Datei im Zugriff hat. Es nützt auch nichts wenn man den Explorer beendet und neu startet.

Im Internet empfohlene Lösungsmöglichkeiten
„beseitigen nur die Folgen (Unkraut jäten) – ich hätte aber gern als Lösung erst gar kein Unkraut“:

  1. Unlocker bei Chip  der Name ist Programm, 5 Sterne von vielen Usern, es kostet 0,00€ – ist aber nicht kostenlos = der Preis sind lästige Zusatzprogramme (Adware).
  2. Microsoft-Technet Prozess Explorer

Eine Beseitigung der Ursache könnte die Abschaltung des Diensts „Windows Search“ bringen.  Dieser Prozess sorgt dafür, dass gesuchte Dateien schneller gefunden werden. Die Indexierung bringt aber je nach der zu durchsuchenden Datenmenge(lokal 120GB/SSD),  Rechnerleistung(7i), Speichertechnologie (SSD) nichts bzw. zu wenig im Vergleich zu der Leistung die durch die laufende Indexierung verbraucht wird. Hinzu kommt, dass  es sich um Ordner/Dateien auf  Netzlaufwerken handelt und da kann es schon etwas mehr sein.

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